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what we do.

Jeder Mensch braucht Unterstützung in einer Welt, die aus den Fugen gerät. Wir von lean on us stellen uns an die Seite besonders vulnerabler Menschen auf der Flucht.
 

Wir arbeiten in einem Patenschaftsmodell, in dem jede von uns intensiv und langfristig auf Augenhöhe Menschen berät und betreut. Wir verstehen uns als feste Bezugspersonen, die online oder vor Ort rund um die Uhr ansprechbar sind. Wir organisieren juristischen Beistand und medizinische Versorgung, binden an ortsansässige Organisationen an, spenden Trost und versuchen für jedes Problem, eine individuelle Lösung zu finden. 

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Unsere Spenden fließen in die Übernahme von Passgebühren, die Vermittlung von Dolmetscher:innen und in den Transport von Sachspenden, denn eines unserer Highlights sind die liebevoll, auf die Wünsche der geflüchteten Menschen ausgerichteten Pakete, in denen sich neben wunderschöner, hochwertiger Kleidung auch jedes Mal eine kleine Überraschung versteckt.

 

Manche Geflüchtete bekommen in Griechenland keinerlei finanzielle Unterstützung mehr. Wir zahlen ihnen eine sogenannte salary, eine kleine finanzielle Zuwendung, so dass auch mal frisches Obst, ein Geburtstagsgeschenk oder ähnliches gekauft werden kann - für uns ein Ausdruck der Selbstbestimmtheit, die elementar zur Aufrechterhaltung der Menschenwürde ist. 

Wir können nichts an den Missständen im Asylverfahren ändern, aber im Kleinen für Transparenz, Akzeptanz und Aufklärung sorgen - damit ein friedliches Miteinander gelingen kann. Wir reagieren schnell und kompromisslos auf die sich ständig verändernde Situation auf den Fluchtrouten. So stellen wir beispielsweise ein Kontingent an finanzieller Bezuschussung bereit, das bereits in der Vergangenheit bei drohender Obdachlosigkeit schnell und unbürokratisch eingesetzt werden konnte. Dieser Aspekt gewinnt enorm an Bedeutung, da zum Ende des Jahres 2022 alle staatlichen Unterbringungsprojekte in Athen auslaufen. 

 

Unsere Arbeit beschränkt sich nicht nur auf Griechenland. Viele der von uns betreuten Familien erreichen im Laufe ihrer Flucht andere sichere Drittstaaten. Wir lassen sie auch hier nicht alleine, sondern stehen bei Überforderung und Unsicherheit klärend zur Seite.
 

Im Jahr 2022 konnten wir bereits rund 50 Frauen, Kinder, Alleinreisende und Minderjährige unterstützen, teilweise über viele Monate hinweg. Einige von ihnen haben über ihre Zusammenarbeit mit uns berichtet, lesen Sie selbst:

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"Ich war einer der Menschen, denen im Lager Moria 2 oder in Hölle 2 geholfen wurde. Es gibt viele Namen für dieses griechische Camp, aber die Bedeutung meint das Gleiche: es ist eine Hölle. Sie halfen mir bei den Ausgaben für einen Anwalt, der mich verteidigt hat, und auch als meine finanzielle Unterstützung gestrichen wurde und auch als mein Asylantrag abgelehnt wurde. Sie haben mich mit Geld unterstützt und ich habe auch Kleidung von ihnen bekommen.

 

Ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man alleine ist und niemand mit einem spricht oder einem hilft, sie sind die Engel in Menschengestalt, sie sind ein Fluss von gebenden,liebenden und helfenden Menschen in dieser Hölle. Sie standen mir bei und halfen mir in allem und behandelten mich als Mensch und nicht als Flüchtling. Ich sprach mit ihnen über meine Probleme und meine Sorgen. Wenn ich mit ihnen redete, fühlte ich mich noch am Leben, sie gaben mir Hoffnung und Kraft."

Mohammed*, Syrien
*Name zum Schutz geändert

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